Die Fasern lassen sich frisch oder getrocknet zubereiten. Verwendet werden können sie als Tee oder sie werden kleingeschnitten dem Futter beigefügt.
Für meinen Hund dünste ich die Maishaare hin und wieder mit seinem Gemüse an. Beides zusammen wird anschließend püriert und der Fleischmahlzeit hinzugefügt. Maishaare oder Maisseide haben eine harntreibende Wirkung. Aus diesem Grund findet Maishaar sehr oft bei Blasen- und Nierenentzündungen seinen Einsatz. Es leitet feuchte Hitze aus und stimuliert das Yin. Yin wird mit Wasser verglichen, es befeuchtet, kühlt, bewegt Flüssigkeiten. Es lässt sich in den tieferen Körperschichten finden, seine Energie wird der Substanz zugeordnet. Der Partner zu Yin ist das Yang. Yang ist wie das Feuer und bewegt sich näher an der Oberfläche. Sind Yin und Yang im Gleichgewicht, ist der Körper gesund. Bei unseren Tieren findet sich das Yang am Rücken und an der Außenseite der Extremitäten, Yin an der Bauchseite und an der Innenseite der Extremitäten. Unterstützend kann das Maishaar bei Entzündungen der Leber, Gallenblase, bei Ödemen, Arthritis, Gicht, Rheuma, Diabetes mellitus eingesetzt werden. Maishaar darf nicht mit Medikamenten verwendet werden, die die Diurese unterstützen (z.B. Furosemid). Bei gleichzeitiger Einnahme werden vermehrt Wasser und Elektrolyte ausgeschieden. Maishaar enthält Vitamin K und Salizylsäure.Vitamin K verringert die Wirkung von gerinnungshemmenden Stoffen. Im Veterinärbereich ist auf eine gleichzeitige Gabe von Vitamin K und gerinnungshemmenden Stoffen zu verzichten oder nur unter tierärztlicher Aufsicht anzuwenden. Salicylsäure wirkt ebenfalls blutverdünnend. Für Katzen ist dieser Bestandteil weniger bis gar nicht geeignet. In hohen Dosen kann dieser Bestandteil u.a. zu Leberschäden, Gehirnödem, Lungenödem führen. Aus diesem Grund sprechen Sie bitte die Dosierung mit Ihrem Tierarzt oder Tierheilpraktiker ab. Erste Anzeichen einer Überdosierung, ist Erbrechen. Gerne beantworte ich Ihre Fragen und helfe Ihnen weiter. Bitte nutzen Sie hierzu mein Kontaktformular. Ihre Tatjana Stodal Quellen: www.americandragon.com, www.vetpharm.uzh.ch, Chery Schwartz "Traditionelle Chinesische Medizin für Hunde und Katzen" |